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Lebensabschnitt

Die hormonelle Umstellung, die in verschiedene Abschnitte unterteilt werden, ist mit körperlichen und auch seelischen Veränderungen verbunden. 

Von Dr. Elke Brandenstein, 15 July 2015, 9 Jahre seither
Zuletzt aktualisiert von Dr. med. Elke Lehmann, 12 September 2018, 6 Jahre seither

Lebensabschnitte

Die Lebensspanne einer Frau lässt sich in Bezug auf Ihre Hormone in verschiedene Abschnitte unterteilen. Jede hormonelle Umstellung ist mit körperlichen und auch seelischen Veränderungen verbunden und wird individuell empfunden. Manche Frauen spüren wenig von den Wechseljahren, andere leiden sehr unter verschiedensten Symptomen. Während Frauen heute selbst bestimmen können, ob sie z.B. die hormonellen Auswirkungen einer Schwangerschaft erleben möchten, sind das Eintreten der Pubertät oder die Wechseljahre nicht vermeidbar.

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Pubertät

Die ersten 10 bis 15 Lebensjahre einer Frau sind durch Aufbau- und Wachstumsprozesse gekennzeichnet. Mit Beginn der Pubertät beginnt eine Zeit der hormonellen Umstellung und Reifung. Man könnte die Pubertät auch als die 1. Wechseljahre bezeichnen. In dieser Zeit lernt der Organismus, sich auf die Ausschüttung der Geschlechtshormone einzustellen und das richtige Maß zu finden.

Sie erinnern sich: Die hormonellen Schwankungen in der Pubertät zeigen sich in vielfältiger Form, Stimmungshochs und -tiefs, Akne, fettige Haare, plötzliche Gewichtsveränderungen, heftige Gefühlsschwankungen u.ä. Die dabei hergestellte Geschlechtsreife dauert etwa 30 Jahre.

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Wechseljahre (Klimakterium)

Die zweite Zeit des hormonellen Wandels, das Klimakterium oder einfach "die Wechseljahre" treten meist in der Mitte des Lebens (bei Europäerinnen zwischen 50- 52 Lebensjahr, weltweit zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr) auf. Die bisher zyklische Hormonproduktion in den Eierstöcken versiegt langsam, bis sie ihre Funktion vollständig einstellen. Der Blutwerte der Frauenhormonkonzentration (Estradiolkonzentration) sinkt auf einen Grundwert (Basalwert) ab. Dieses Rest-Estradiol wird ausserhalb der Eierstöcke (im Fettgewebe und in der Nebennierenrinde) gebildet.

Ohne hohe Frauenhormonspiegel werden in den Eierstöcken keine reifen Eizellen mehr gebildet, die Fähigkeit zur Fortpflanzung verliert an Bedeutung. Der Körper muss nicht mehr Reserven für eine plötzliche Schwangerschaft anlegen. Der Stoffwechsel, Knochendichte und die Leistungsfähigkeit verändern sich.

Auch in dieser Phase muss sich der Körper an die Veränderungen erst gewöhnen. Bei manchen Frauen dauern diese Hormonschwankungen einige Jahre an, andere Frauen haben nur wenige Monate starke Beschwerden.

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