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Potenzprobleme?

Als praxiserfahrene Aerztin bin ich mit diesem heiklen Thema vertraut. Reden Sie mit mir darüber, oft nützt ein offenes Gespräch, die Ursachen der Probleme zu beseitigen.

Von Dr. Elke Brandenstein, 10 September 2015, 8 Jahre seither
Zuletzt aktualisiert von Dr. med. Elke Lehmann, 21 August 2018, 5 Jahre seither

Potenzprobleme - ich doch nicht!?

Eine befriedigende Sexualität ist für das Wohlbefinden des Menschen (ich zähle Frauen und Männer gleichermassen dazu) sehr wichtig. Als praxiserfahrene Aerztin bin ich mit vielen Dingen des Lebens vertraut und kann im Rahmen der Schweigepflicht auch manches heikle Thema einfach ansprechen. Zudem profitieren Sie von der Tatsache, das ich die Dinge auch aus der Sicht einer Frau erklären kann. Häufig nützt ein offenes Gespräch, um die Ursachen der Probleme zu beseitigen.

Was passiert beim Mann ab 40?

In den Wechseljahren kommt es bei vielen, jedoch nicht bei allen Männern in unterschiedlicher Ausprägung zu Veränderungen der Sexualität. Da die Sexualhormone (Androgene) des Mannes, direkt steuernd und beeinflussend auf die sexuellen Funktionen wirken, kann ihre Abnahme etwa ab dem 40. Lebensjahr auch Auswirkungen auf das Sexualleben haben.

Der sinkende Androgenspiegel kann zu folgenden Erscheinungen führen:

  • Abnahme der Libido, daher die Lust auf Sex wird schwächer
  • Probleme mit der Erektion, d.h. die Erektion ist nicht ausreichend stark oder kann nicht lange genug gehalten werden
  • Orgasmusschwierigkeiten

Früher hat man fast immer angenommen, die Erektionsstörungen (Impotenz) seien hauptsächlich durch eine seelische Ursache entstanden (psychogener Natur). Heute geht man davon aus, dass das nur für etwa 15% der Erektionsstörungen zutrifft. Der Großteil ist eine Art Mischform mit verschiedenen Ursachen.

Impotenz, was ist das?

Unter Impotenz (Erektionsstörung oder medizinisch Erektile Dysfunktion) versteht man die Unfähigkeit, eine Erektion (Steifwerden des Penis) zu erreichen oder aufrechtzuerhalten, die für einen befriedigenden Geschlechtsverkehr (Penetration) ausreicht. Man unterscheidet eine primäre Erektionsstörung, die schon immer vorhanden war, von der sekundären Erektionsstörung, die nur in bestimmten Situationen auftritt. Impotenz ist ein häufiges Krankheitsbild und betrifft etwa 50% der Männer von 40 bis 70 Jahren.

Ursachen der Potenzprobleme

Die häufigsten Ursachen für "Potenzprobleme" sind neben

  • Versagensängsten (nur 15%!)
  • Veränderungen der Gefässe durch Verkalkungen bei einer langjährigen Zuckerkrankheit (Diabetes) , Bluthochdruck , hohe Blutfettwerte, Rauchen, Uebergewicht
  • Übermässiger Alkoholgenuss
  • Hormonelle Erkrankungen (sehr tiefes Testosteron, Überschuss an Prolaktin (ein weibliches Hormon)
  • Nebenwirkung von Arzneimitteln (zum Beispiel einige Herzmedikamente, Medikamente zur Senkung des Blutfetts, Blutzuckermedikamente, Medikamente gegen die Depression)
  • Selten sind seelische Ursachen wie
    z.B. Angst, Stress, Depressionen, Appetenzstörungen (Widerwillen), Missbrauchserfahrungen
  • Sehr selten sind Nervenschädigungen wie bei einer multiplen Sklerose (MS) oder nach Beckenbruch oder Rückenmarksverletzung (Querschnittsyndrom) oder Rückenmarkstumoren

Die Gefässverkalkungen führen zu Durchblutungsproblemen der Schwellkörper, Alkohol hingegen führt zu Veränderungen (Degeneration) der Nervenenden. Das Resultat ist eine Störung der Erektionsfähigkeit ("Er" steht zu wenig, zu kurz, überhaupt nicht)

Um die Ursachen behandeln zu können, muss ich mit dem Betroffenen ein wirklich ehrliches, ausführliches Gespräch führen und auch medizinische Test (Blutwerte, Blutdruck, Durchblutung) vornehmen.

Eine Mitbehandlung und Abklärung durch einen Urologen (im weitesten Sinne als Facharzt für "Männerprobleme" zu verstehen) macht zum Beispiel bei Durchblutungsstörungen oder auch Prostataerkrankungen Sinn und wird von mir für meine Patienten organisiert.

Dank moderner Medikamente (Viagra &Co) sowie diverser Hilfsmittel kann ich den meisten Patienten wieder zu einer erfüllenden Sexualität verhelfen.

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